Neuseeland 2019 – Tag 8 (04.11.2019)
Der achte Tag ist geprägt durch eine ziemlich lange Autofahrt von Queenstown (A) durch die Berge vorbei an einigen großen Seen (Lake Hawea und Lake Wanaka) an die Westküste der Südinsel und dann entlang der Küste bis zum Örtchen „Franz Josef“ (Waiau) (B).
Google Maps hat dafür ca. 4,5 Stunden Autofahrt angegeben. Wir haben ca. 7 Stunden benötigt, weil es auf der Strecke laufend was zu sehen gibt, wo man kurz stehen bleiben muss 🙂
Gleich nach Queenstown fahren wir über die Crown Range Road, die höchstgelegene Landstraße von Neuseeland, die mit vielen Serpentinen und Steigungen stark an die Hochalpenstraßen in Österreich erinnert. Man gelang oben in eine karge steppenartige Gebirgslandschaft.
Und mittendrin das ehemalige Goldgräberdorf Cardona, wo noch ein paar Häuser aus dieser Zeit erhalten sind.
Nicht weit davon entfernt gibt es übrigens auch ein Skigebiet. Danach geht es wieder weiter entlang der großen Seen Hawea und Wanaka mit einigen schönen Ausblicken.
Und leider auch nicht so schönen Anblicken: Wir haben auf den Straßen in regelmäßigen Abständen tote Tiere gesehen, teilweise alle paar hundert Meter.
Was auch immer es für Tiere sind, wir haben es noch nicht herausgefunden. Aber in Summe waren das allein auf unserer heutigen Strecke sicherlich etwa 100-150 tote Tiere.
Auf der Strecke zwischen den großen Seen und der Westküste sind immer wieder nette Plätze ausgeschildert, wo wir einen Foto-Stopp gemacht haben.
Nach dem Haas „Pass“ (eigentlich eine Anhöhe mit nur 563 m) geht es dann hinunter zur Westküste. Hier fährt man lange durch wilde Urwald-Landschaften. Oft sind links und rechts der Straße die uralten Bäume und Riesenfarne bis direkt zur Straße und bilden eine richtige grüne Wand. An der Küste entlang kommen dann wieder viele Schafwiesen mit alten von der Meeresluft verwitterten Zäunen.
Die Übernachtung haben wir im Ort „Franz Josef“ im Alpine Glacier Motel gebucht.
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