Neuseeland 2019 – Tag 17 (13.11.2019)
Am Tag siebzehn fahren wir in der Früh von Statford (A) zum anderen Besucherzentrum des Vulkans, ins Dawson Falls Vistior Center (B)
Tipp für das Fotografieren: Hier ist am Vormittag das bessere Licht zum Fotografieren, im North Egmont Center ist es am Nachmittag besser 😉
Wir wandern vom Besucher-Center ca. 1,5 Stunden durch den Urwald der Vulkanhänge zum Wasserfall „Dawson Fall“.
Bei der Rückwanderung durch den Urwald haben wir den Vogelgesängen zugehört und noch einen Käfer beim Abflug erwischt.
Danach fahren wir weiter zum Tongario Nationalpark (C). Dabei haben wir wieder ein paar Felder und lange Streifen entlang der Straßen gesehen, die vermutlich mit Pflanzenvernichtungsmitteln behandelt wurden.
Wir haben die Route über den „Highway“ 43 genommen, den „Forgotten World Highway“. Die Strecke wird dem Namen gerecht und es ist dort wirklich eine vergessene Welt. Ca. 130 km keine Tankstelle und eine endlose Hügellandschaft wie aus dem Hobbitland aus Herr der Ringe, durch die sich die Straße windet.
Nur ganz selten sehen wir mal ein Haus oder auch ein anderes Auto, das uns entgegenkommt. An der Straße sieht man immer wieder interessante Baum-Alleen oder abgestorbene große Bäume.
Ca. 50km des Highways sind auch noch nicht asphaltiert und teilweise sind hier auch große Schlaglöcher.
Irgendwann geht die Straße durch einen kleinen einspurigen, unbeleuchteten und nur notdürftig mit Holzbalken abgestützten „Hobbit-Tunnel“.
Zwischendurch entdecken wir in der verlassenen Welt auch noch bei einem Stopp und ein paar hundert Meter Spaziergang mitten im Urwald das Grab von Josh Morgan, dem verantwortlichen Landvermesser, der diesen vergessenen „Highway“ ca. um 1890 durch den Urwald geplant und gebaut hat.
Kurz vor dem Ende des Highways 43 sind wir noch ca. 2 Kilometer hinter einem Bauern und seinen 3 Schäferhunden nachgefahren, die grade die frisch geschorenen Schafe wieder zurück auf die Weide getrieben haben. Das war echt ein lustiges Reality-Kino 😉
Heraus kommt man im Städtchen Taumarunui, in dem wir kurz ein Cafe aufgesucht haben und das – wie sehr viele Städtchen hier in Neuseeland – ein bisschen was von einer amerikanischen Westernstadt hat.
Hier noch ein paar Eindrücke vom letzten Teil der heutigen Strecke.
Die Nacht verbringen wir in Nationalpark Village in The Park Hotel Ruapehu (C).
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